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Kategorie: Allgemein

Herbst-Blues

Was ist die Ursache für das herbstliche Stimmungstief?

Die verminderte Sonneneinstrahlung kann unseren Haushalt an Botenstoffen beeinflussen. Z.B kann es sein, dass weniger Serotonin produziert wird, das unsere Stimmung beeinflusst. Im Gegenzug wird manchmal vermehrt Melatonin produziert, was uns schläfriger macht. Viele Menschen bekommen auch großen Appetit auf Süßes und Fettiges. Entwicklungsgeschichtlich ist das vermutlich das Anlaufen des “Winterschlaf-Programms”, aus dem wir dann heutzutage sobald es wieder heller wird mit einem deutlichen und ärgerlichen Winterspeck ins Frühjahr gehen.

Die gute Nachricht ist: eine echte “Saisonal Abhängige Depression” ist relativ selten. Außerdem können wir durchaus selbst etwas gegen das Stimmungstief tun:

Licht und Bewegung sind die Schlüsselworte.

Idealerweise sollten wir uns täglich mindestens eine halbe Stunde Bewegung bei Tageslicht an der frischen Luft gönnen. Dazu lieber leicht essen als schwer, dann kommen wir topfit durch Herbst und Winter.

Nicht alle schaffen das “idealerweise”: Die Arbeitszeiten lassen nur am Wochenende Sport bei Tageslicht zu. Das Essen schmeckt zu gut, die Verlockungen der vorweihnachtlichen Festivitäten sind zu groß. Das Wetter lädt nicht zum Sport im Freien ein.
Ich kenne das (vor allem das Problem mit dem Essen…). Dann halt doch lieber Sport drinnen als gar kein Sport. Aber vielleicht doch lieber mit dem Rad zur Arbeit (auch wenn es kalt ist) als mit dem Auto (beruhigt auch das Klima-Gewissen). Wenn dann mal die Sonne scheint, in der Mittagspause ein Viertelstündchen ins Gesicht scheinen lassen (am Wochenende sowieso). Und am Arbeitsplatz anregen, die vielen mitgebrachten Süßigkeiten in einen Schrank zu packen, so dass man nicht dauernd in Versuchung ist zuzugreifen.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass es zwar schön ist, sich daheim an einem ungemütlichen Tag auf der Couch einzukuscheln. Es ist aber noch schöner, dies zu tun, nachdem man sich draussen ausgepowert hat und aus der Kälte und Nässe wieder nach drinnen kommt.

Sport baut Stress ab und verbessert die Laune. In Maßen sorgt er für ein gesundes Herz- Kreislaufsystem und stärkt das Immunsystem. Aber gibt es auch ein zuviel Sport? Kann Sport ungesund sein oder süchtig machen?

Damit beschäftige ich mich im nächsten Beitrag…

 

Herbstzeit

Mit der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit wird es besonders bewußt: es herbstet sehr! Gestern noch hatten wir 18°C und Sonnenschein, heute ist es schon deutlich kühler und ein feiner Dauerregen breitet sich aus. Dazu kommt es mir nachmittags um drei Uhr schon so vor, als würde es gleich dunkel werden. Nein, nicht meine Jahreszeit!

Ich laboriere noch am ersten richtig heftigen grippalen Infekt seit Jahren und traue mich wegen des Hustens noch nicht ernsthaft Sport zu machen und dann kommt auch noch dieses Wetter und die Dunkelheit dazu! Ich sitze drinnen und die Laune wird schlechter.
Klar, ich sage immer, es gibt kein schlechtes Wetter, nur ungeeignete Kleidung, aber wenn halt alles zusammen trifft, wie in diesem Fall mit meiner Rekonvaleszens, dann kann bei mir die Stimmung schon mal kritisch werden.

Warum ist das so?

Warum geht es mir (und vielen anderen Menschen) nur gut, wenn ich mich so richtig auspowern kann?

Was ist das “richtige” Maß an regelmäßiger Bewegung?

Gibt es ein Zuviel, eine Sport-”Sucht”?

Warum bringt Bewegung im Freien bei vielen Menschen so viel mehr als bei künstlichem Licht im Studio oder in der Halle?

Warum ist das helle Tageslicht so wichtig für unsere Gesundheit?

Damit werde ich mich in den nächsten Beiträgen befassen.

Wasser -Trinken – Trinkwasser

Dieses Mal beschäftige ich mich mit dem Thema Trinken:

Unser Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Da wir schon ohne große körperliche Aktivität oder Hitze beim Schwitzen, Atmen und über den Urin Wasser ausscheiden, ist es wichtig, dass wir genügend trinken, um den Wasserhaushalt unseres Körpers im Gleichgewicht zu halten. Insbesondere die Funktion der Nieren, der Elektrolythaushalt und die Viskosität des Blutes sind davon abhängig, dass ausreichend Wasser aufgenommen wird. Die Folgen von Dehydration können entsprechend schwerwiegend sein: vor allem “zu dickes Blut” verbunden mit niedrigem Blutdruck und schlechter Durchblutung des Gehirns kann sogar lebensbedrohlich werden.

Tatsächlich gibt es aber auch die Hyperhydratation, also das Zuviel an Wasser (allerdings meist nicht durch zuviel Trinken, sondern durch Regulationsstörungen des Körpers), die Folge können Ödeme, hoher Blutdruck oder zerstörte Zellen u.ä. sein.

Wieviel Trinken ist denn jetzt richtig?

Wer den Medien folgt, wird zunehmend verunsichert, trinken die meisten Menschen zu wenig? Ist es sinnvoll, dass viele Menschen bei jeder Gelegenheit die Pulle Wasser dabeihaben?

Man sollte denken, dass ein gesunder Mensch (so wie alle anderen Lebewesen) ein gesundes Gespür für die angemessene Trinkmenge hat. Mangel bewirkt Durst, bewirkt Trinken…

Tja, wir sind aber keine Ur-Menschen mehr, Erziehung, Gewohnheit, Kultur, – all das hat unser gesundes Empfinden beeinflusst. Selbst ganz kleine Kinder verlieren schon das ursprüngliche Empfinden, wenn ihnen ständig eine Nuckelflasche (möglichst noch mit Süßgetränk oder Milch) in die Hand gedrückt wird (das Dauernuckeln beruhigt, da wird ganz schnell zu viel genuckelt).

Hier ein paar Anregungen zur angemessenen Wasseraufnahme:

  1. Trinken (zur Hydration) heißt in erster Linie Wasser trinken! Nicht Kaffee, nicht Milch, nicht Limo oder Cola, noch nicht einmal unverdünnten Saft! Für die ausreichende Hydrierung unseres Körpers ist pures Wasser das Beste. Sogar Kohlensäure kann schädlich sein, denn sie kann in größeren Mengen die Übersäuerung fördern. Wem das auf Dauer zu langweilig ist, der kann auch Kräutertee oder (vor allem bei starkem Schwitzen) stark verdünnte Saftschorlen trinken. Selbstverständlich will ich niemandem andere Getränke ausreden, ich bin selbst bekennende Kaffeetrinkerin, allerdings sollte uns bewusst sein, dass die genannten Getränke (und z.B. auch alkoholische Getränke) nicht der Hydration, sondern (meistens) dem Genuss dienen!
  2. Der Darm kann nur 500ml – 800ml pro Stunde aufnehmen. Trinken auf Vorrat funktioniert also nur begrenzt.
  3. Die sogenannte Zwei-Liter-Regel für Erwachsene ist umstritten. Bei bestimmten Krankheiten (z.B. bei Nierenproblematiken) kann das sogar schaden.
  4. Wieviel Wasser ein Mensch tatsächlich braucht, hängt vor zahlreichen Faktoren ab und ist deshalb sehr individuell. Solche Faktoren sind z.B.:
      • Klima, bzw. Wetter
      • Ernährungsgewohnheiten
      • Gewicht
      • körperliche Aktivität
      • Krankheiten wie Fieber oder Durchfall
  • Mit der Empfehlung, mindestens 1,5 Liter am Tag sind wir auf jeden Fall schon mal nicht ganz daneben.
  • Wenn der Durst schon da ist, wird es höchste Zeit, auch ein Glas Wasser zu trinken.
  • An heißen Tagen oder wenn man länger unterwegs ist, ist es immer gut, eine Flasche Wasser dabei zu haben.
  • Für Kinder sollte man auch das Wasser dabei haben, das heißt aber nicht, dass sie ständig eine Nuckelflasche oder später eine “Sportflasche” in der Hand halten sollen. Nuckeln beruhigt, hat aber nichts mit Durstlöschen zu tun, sondern stört das gesunde Durstempfinden (und schädigt die Zähne).
  • Man kann auch mal eine halbe Stunde ohne Trinken auskommen!
  • Ältere Menschen sollten auf jeden Fall darauf achten, ausreichend zu trinken, da erfahrungsgemäß im Alter oft zu wenig getrunken wird und hier Schwindelanfälle und andere Ausfälle drohen.
  • Bei starkem Schwitzen durch körperliche Aktivität ist es sinnvoll, zusätzlich für ausreichend Mineralstoffe zu sorgen, z.B. mit Fruchtschorlen.
  • Gute Zeiten zum Trinken:

Nach dem Aufstehen, – bringt den Stoffwechsel in Schwung.

Eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit, – regt die Verdauung an.

Ungefähr eine Stunde nach dem Essen, – verbessert die Aufnahme von Nährstoffen.

Vor dem Schlafengehen, – beugt Flüssigkeitsmangel während der Nacht vor.

Wasser – Umwelt

Heute geht es mir um den Umgang mit Wasser:
was kann ich tun, damit  dieser nicht zur Belastung für uns alle wird?

Spontan ist für mich der größte Aufreger, wenn ich im Supermarkt stehe (in dem es eigentlich alles gibt was das Herz begehrt) und ich finde kein einziges Wasser, das aus einem Umkreis von weniger als 50 km von hier kommt. Dafür gibt es Wasser aus Italien, aus den Alpen, aus den Vogesen und wer weiss woher. Muss man hier wirklich Wasser trinken, das die einschlägig bekannten Konzerne von weit her ankarren und das dort wo es abgezweigt wird vielleicht dringender gebraucht wird?

Ich persönlich habe beschlossen, dass unser heimisches Trinkwasser (in Deutschland bestens überwacht) aus der Leitung für mich gut genug ist, dann muss ich keine Kästen mit Mehrweg-Glasflaschen durch die Gegend schleppen und schon gar keine Einweg-Plastikflaschen verwenden.

 

Aber auch unser Grundwasser ist bedroht, durch Überdüngung, Massentierhaltung, Industrie: unmittelbar zu sehen, wenn am Waldrand auf großen Schildern vor der Waldbrandgefahr gewarnt wird, noch nie so viele tote Bäume vom trockenen letzten Sommer gekündet haben oder der benachbarte Badetümpel wegen Abpumpung für  Betonproduktion plötzlich kaum noch Wasser enthält.

Ich habe beschlossen, keine Rasenfläche mehr mit Trinkwasser zu bewässern. Auch das Auto wird nicht mehr mit dem Gartenschlauch gewaschen und dass man den Hahn während dem Zähneputzen oder dem Einseifen unter der Dusche auch zudrehen kann, sollte schon lange selbstverständlich sein. Weniger Fleisch zu essen tut nicht nur dem Trinkwasser gut, sondern auch der CO2-Bilanz und meiner Gesundheit. Auch gegen Wassermangel andernorts kann man mit etwas Nachdenken einen kleinen Beitrag leisten:

Man braucht nicht im Januar Frühkartoffeln aus Ägypten oder das ganze Jahr über Tomaten aus spanischen Gewächshäusern oder Avocados oder oder…

Saisonale heimische Lebensmittel am Besten noch aus Bio-Anbau verbrauchen kein Wasser in ohnehin schon austrocknenden Gegenden, verbrauchen keine fossilen Brennstoffe beim Hertransport und tragen nicht zur Rodung von Urwaldflächen bei.

Nächste Woche beschäftige ich mich mit dem Thema „Wasser und Gesundheit“…

 

Wasser

Es ist Sommer,

in allen Medien begegnet uns das Thema Wasser:

  • bei Hitze ausreichend Trinken
  • Trinkwasser wird knapp
  • Wassermangel zerstört unsere Wälder
  • Trinkwasser ist von Nitrat durch Überdüngung bedroht
  • Wasserqualität in Badegewässern durch multiresistente Keime bedroht
  • durch Klimaerwärmung steigt der Meeresspiegel

Kein Zweifel, – das Thema Wasser ist für uns und die Erde auf der wir leben essentiell!

In den nächsten Beiträgen mache ich mir ein paar Gedanken zum Thema und was es für mich bedeutet.

Urlaub, – und dann krank…

Endlich Urlaub,

da hat man sich seit Wochen darauf gefreut, sich endlich ausruhen zu können an einem schönen Ort, und dann so etwas: das ganze Jahr nicht einmal krank, aber kaum im Urlaub holt einen gleich der erste Infekt.

Vielen Menschen ergeht es so. Woran liegt das?

Solange man „im Stress“ ist, sorgen die Stress-Hormone, die der Körper ausschüttet um zu „Kampf und Flucht“ bereit zu sein, allen voran das Cortison, dafür, dass in unserem Körper alles auf Hochtouren läuft.  Dadurch werden Krankheitssymptome und Immunreaktionen unterdrückt. Wir können es uns unter Druck gar nicht leisten, krank zu werden.

Gehen wir mit Beginn des Urlaubs direkt in den „Chill-Modus“, fahren alle Systeme einschließlich unserem Immunsystem abrupt runter, die Krankheit darf zuschlagen.

Was kann man dagegen tun?

Am Besten wäre natürlich schon von vorneherein weniger unter Stress zu stehen. Da das leider nicht allen Menschen in allen Arbeitssituationen gelingt, hilft es oft, den Übergang sanft zu gestalten. Also nicht von 100 auf Null in zwei Tagen. Den Urlaub langfristig vorbereiten, damit nicht die letzten Arbeitstage die stressigsten sind. An den ersten Urlaubstagen im Schwung bleiben, etwas unternehmen, sich viel bewegen und erst nach und nach auf totale Entspannung setzen.

Moderate Bewegung an der frischen Luft bringt generell unser Immunsystem in Schwung, das reicht häufig schon aus, um banale Infekte zu vermeiden.

In diesem Sinne wünsche ich einen entspannten und gesunden Urlaub!

 

Hallo zusammen,

hier soll in Zukunft mein neuer Blog stehen! Da ich zur Generation 50+ gehöre, wird es wohl noch ein Lernprozess sein, bis ich wirklich mit diesem Instrumentarium umgehen kann, also verzeiht erste Unzulänglichkeiten…

Vor allem muss ich wohl lernen, mir selbst zu verzeihen, dass das hier meinen eigenen perfektionistischen Ansprüchen in keiner Weise genügt.

Aber da habe ich doch gleich ein Thema für einen Beitrag demnächst an dieser Stelle:

Perfektionismus, selbst unter Druck setzen, STRESS, macht krank!

In diesem Sinne, – bis bald!