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Der Heilpraktiker Besuch Teil 2

Die meisten Menschen, die sich zum ersten Mal an einen Heilpraktiker wenden, haben in der Regel schon eine längere schulmedizinische Vorgeschichte mit ihrem Problem: die schulmedizinische Diagnostik wurde weitgehend ausgeschöpft, die Therapie ist oft schon an ihre Grenzen gestossen, die Erkrankung chronisch. Das Ganze hat sie in der Regel psychisch belastet und manchmal fühlen sich diese Menschen auch von der Schulmedizin im Stich gelassen.
Ich möchte hier keineswegs auf den Schulmedizinern herumhacken, mir ist bewusst, dass ihnen in diesem System meist keine andere Wahl bleibt. Die Erstattungsmodelle der gesetzlichen Krankenkassen sehen nicht vor, dass sich der Arzt Zeit nimmt für seine Patienten, und sie erstatten auch keine alternativen Behandlungsmethoden. Es gibt viel zu wenige Hausärzte, so dass die vorhandenen viel zu viele Patienten abfertigen müssen. Fachärzte müssen sich extrem teure Geräte anschaffen, die ihre Anschaffungskosten nur reinholen, wenn möglichst schnell möglichst viele Patienten damit abgefertigt werden. Und auch Fachärzte gibt es häufig zu wenige. Von qualifizierten Psychotherapeuten und den Wartezeiten auf eine Behandlungsplatz möchte ich gar nicht anfangen.

Also nochmal, es ist in der Regel nicht die Schuld der Schulmediziner, wenn die Menschen sich im Stich gelassen fühlen!

 

Wir Heilpraktiker können dem Patienten als Erstes und Wichtigstes Folgendes  bieten:

Zeit

Wir haben Zeit für:

  • eine gründliche Sichtung aller bisher zusammengetragenen Diagnostik,
  • eine Erstanamnese, die schon mal 30-60 Minuten dauern kann,
  • Erklärungen: oft haben Patienten das Gefühl, dass ihnen noch niemand ihr Krankheitsbild so erklärt hat, dass sie als Laien es auch verstehen;
  • Sorgen: chronische Erkrankungen bringen viele Einschränkungen des täglichen Lebens mit sich, bei uns können sich Patienten auch Ratschläge für den Umgang mit ihrer Erkrankung holen und wir haben ein offenes Ohr für all ihre Nöte.

 

Unsere zweite Geheimwaffe ist:

Ganzheitlichkeit

Die ganzheitlichen Behandlungsmethoden in Heilpraktikerpraxen unterscheiden sich im Therapieansatz häufig von den konventionellen Methoden der Ärzteschaft und erfordern auch ein anderes Wissen. Heilpraktiker behandeln nicht „kontra“, sondern „pro“! Die Behandlungen und Verfahren richten sich nicht gegen eine Erkrankung und nicht gegen ein Symptom. Wir behandeln den Menschen als Ganzes und unser Ziel ist seine Gesundheit.

Auf dem Weg dahin suchen wir die Ursachen für seinen jetzigen Zustand und machen dann zusammen mit dem Patienten einen Plan, wie wir mit seinen und unseren Möglichkeiten diesem Ziel näher kommen. Das heißt auch: dieser Weg wird nur zusammen erfolgreich sein! Meist muss auch der Patient etwas tun, z.B. bestimmte Verhaltensweisen ändern oder bestimmte “Hausaufgaben” machen. Ganzheitlich heißt nicht: ich bekomme eine Nadel, eine Injektion oder ein Medikament und alles wird gut!

Nun weiss man ja nicht gleich schon bei der telefonischen Terminvergabe, dass es passt oder nicht passt zwischen Patient und Therapeut, aber spätestens nach ein oder zwei Besuchen sollte klar sein, ob das Teamwork funktioniert. Ich persönlich habe keine Probleme, das dann auch zu kommunizieren und bin froh, wenn ich genauso offene Rückmeldungen bekomme.

Es gibt viele Gründe, warum die Partnerschaft zwischen Therapeut und Patient nicht funktioniert. Es liegt in der Natur der Ganzheitlichkeit, dass die Behandlung auf einer sehr persönlichen Ebene stattfindet. Da muss dann einfach die Chemie zwischen uns stimmen. Es braucht Vertrauen und Mitarbeit. Das ist nicht einfach. Oft sind uns auch falsche Erwartungen im Weg:

 

Falsche Erwartungen:

Heilpraktiker sind keine Wunderheiler! 

Auch wenn es manchmal vorkommt, dass durch eine kleine Intervention endlich Bewegung in einen steckengebliebenen Heilungsprozess kommt, ist es doch in der Regel so, dass unser Vorgehen vor allem den Selbstheilungsprozess in Gang setzen möchte und das braucht gewöhnlich Geduld und einen etwas längeren Atem. Die dem Körper innewohnende Heilkraft braucht oft nicht nur die Behandlung des Therapeuten, sondern auch die Aufmerksamkeit und die aktive Unterstützung des kranken Menschen.

Viele schwere Erkrankungen können wir Heilpraktiker zwar begleitend behandeln, aber es ist trotzdem erforderlich, dass die schulmedizinische Therapie nicht abgebrochen wird. Mein Ideal ist, dass Arzt und Heilpraktiker gemeinsam zum Wohl des Patienten handeln. Sie werden z.B. von mir nicht hören, dass ein Medikament ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt abgesetzt werden soll.

Und dann gibt es da noch die Behandlungsverbote:

  • Viele Infektionskrankheiten dürfen Heilpraktiker laut Infektionsschutzgesetz nicht behandeln:
  • Dazu gehören z. B. die Aids-Erkrankung, Hepatitis, Erkrankungen an Covid-19, Magen-Darm-Infektionen mit z. B. Noro- oder Rotavirus, alle sexuell übertragbaren Erkrankungen wie z. B. Gonorrhoe, Feigwarzen, Syphilis oder Papillomavirus-Infektionen, aber auch Masern, Windpocken, Röteln, Keuchhusten oder Scharlach.
  • Heilpraktikern ist außerdem die Zahnheilkunde und die Geburtshilfe verboten.

Fazit

Ein Besuch in unserer Praxis bietet eine alternative Perspektive auf Gesundheit und Wohlbefinden. Durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise, individuelle Diagnose und naturheilkundliche Therapieansätze streben wir danach, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und langfristige Gesundheit zu fördern.

Auf dieser Website habe ich ausführlich meine Therapie-Schwerpunkte und -Methoden beschrieben. In den FAQ finden sich außerdem Antworten auf organisatorische und finanzielle Fragen.

Ich lade Sie ein, sich mit mir auf Ihren Weg zur Gesundheit zu begeben!

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